Am Dienstag, dem 12.11.2024 starteten die Klassen FTA23 und FTE23 morgens mit dem Bus in Richtung Nürnberg, um die renommierte SPS-Messe zu besuchen.
Auf dem Weg legten wir bei der Firma groninger in Crailsheim einen Zwischenstopp ein. Das Unternehmen ist weltweit für seine Abfüll- und Verschließmaschinen in der Pharma- und Kosmetikindustrie bekannt und bot uns einen faszinierenden Einblick in die moderne Fertigungstechnik. In kleinen Gruppen wurden wir durch die Produktionshallen geführt, wo wir den gesamten Herstellungsprozess von Maschinen und Anlagen hautnah miterleben konnten. Besonders spannend war der Kontakt mit zwei ehemaligen Technikerschülern, die mittlerweile bei Groninger arbeiten. Sie zeigten uns, welche Möglichkeiten sich nach der Technikerfortbildung eröffnen können.
Nach der Besichtigung und einem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir weiter nach Nürnberg, wo wir unsere Zimmer in der Jugendherberge bezogen. Der Abend stand ganz im Zeichen der regionalen Küche, die wir im Mautkeller in der Nürnberger Altstadt genossen. Einige von uns nutzten den Abend, um die Altstadt weiter zu erkunden und in kleinen Gruppen die Atmosphäre der Stadt zu genießen.
Am nächsten Morgen war es endlich so weit: Der Besuch der SPS-Messe, der führenden Fachmesse für smarte und digitale Automation, stand auf dem Programm. Besonders bemerkenswert war die hohe Innovationskraft der Unternehmen: Roboter, intelligente Steuerungssysteme und moderne Sensortechnologie standen im Mittelpunkt vieler Stände. Wir lernten nicht nur die neuesten Entwicklungen der Branche kennen, sondern erhielten auch einen konkreten Eindruck davon, wie diese Technologien in der Praxis eingesetzt werden. Ein Highlight der Messe waren die interaktiven Präsentationen, bei denen wir selbst Hand anlegen und die Technik in Aktion erleben konnten.
Am Donnerstagvormittag besuchten wir einen der historisch bedeutendsten Orte der Stadt: das Memorium der Nürnberger Prozesse. Im ehemaligen Gerichtssaal 600 konnten wir mehr über die Prozesse erfahren, in denen die Hauptkriegsverbrecher des Zweiten Weltkriegs verurteilt wurden. Die Ausstellung vermittelte eindrucksvoll die Bedeutung der Prozesse für das internationale Recht und die Entwicklung der heutigen Rechtsstaatlichkeit.
Mit vielen neuen Eindrücken – sei es von der Messe, der Besichtigung bei Groninger oder den historischen Erfahrungen im Memorium – traten wir die Heimreise nach Tettnang an. Der Ausflug war eine gelungene Mischung aus technischer Weiterbildung und geschichtlichem Lernen, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
FTA23
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